Die spannenden Fragen nach der Wirklichkeit und Bedeutung von Licht und der Beziehung zwischen Begriffsdenken und Bild waren Auslöser für diese Arbeit.
Ein in eine Wand aus Objektträgern projeziertes Dia erzeugt dort ein Lichtphänomen.
Scheinbar wird Licht als Zustand greifbar. Zwar wird das Dia auf der Lichteintritts- und auf der Austrittsseite deutlich, doch versucht man beide zur Deckung zu bringen, so wird man vom Projektor geblendet oder man steht im Projektionsweg und berhindert die Projektion.
Der einzig mögliche Blick bleibt die Ansicht eines Doppelbildes.
Desweiteren funkeln die vielen Kanten der einzelnen Glasscheiben zwischen den Abbildungen, so dass der Lichtraum Objektträgerwand zum Lichtgefäß wird.
Das benutzte Dia zeigt einen „Alltagsgarten“ mit einer sich im Sprung befindenden Katze.